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Einen Neubeginn wagten Idealisten im Jahre 1953 mit der erneuten Gründung eines Schützenvereins in Dahn. In der späten Nachkriegszeit ward den Initiatoren viel abverlangt: Von primitiven Bedingungen und organisatorischen Schwierigkeiten weis der Chronist zu berichten. Mit Stolz vermerkt er aber auch sportliche Erfolge und regen Übungsbetrieb des Schützenvereins bis zu dessen Auflösung im Jahre 1958.

Zum besseren Verständnis sei hinzugefügt, dass der Löwenanteil der Wieder- bzw. Neugründungen der Schützenvereine

im Pfälzischen Sportschützenbund erst in den 60er Jahren erfolgte.

Der Sportschützenverein Dahn wird gegründet

Am 13. Juni 1969 trafen sich im Sportheim des FC Dahn die Herren Karl Farbacher, Hermann Vogel, Gerhard Vogel, Rudi Damczyk, Erich Bargon, Helmut Lieber, Theo Kissel, Richard Schwamm, Gerhard Mann, Hermann Frank, Pirmin Schäfer, Hans Loreth, Ottmar Leib, Wolfgang Burkhard, Georg Kuntz und Georg Driess in der Absicht einen Schützenverein zu gründen. Die Versammlungsteilnehmer bekundeten ihren Willen und riefen den Sportschützenverein Dahn ins Leben.

 Die Vorstandschaft wurde wie folgt bestimmt: Karl Farbacher OSM, Hermann Frank stv. OSM, Hermann Vogel Schriftführer, Richard Schwamm Kassierer, Rudi Damczyk Geräte- und Schießwart und Pirmin Schäfer als Jugendwart. In Sachen Vereinssatzung, Vereinsvermögen und Schießtage erging ebenfalls Beschluss.

 In einem Raum des FC Dahn wurde ein bescheidenes Quartier bezogen. Sechs installierte Schießstände für Luftdruckwaffen ermöglichten den Übungsbetrieb und die Durchführung der Luftgewehr-Vereinsmeisterschaften und Rundenkämpfe. Andere Waffenarten konnten nur bei auswärtigen Vereinen geschossen werden.

Ein halbes Jahr später waren es bereits 37 Mitglieder und es wurde offenkundig, dass die "willkommene Notunterkunft in der Pfaffendölle" auf längere Sicht nicht von Dauer sein könnte. Vorerst jedoch galt es den Schützenalltag zu bewältigen und manche Stunde wurde mit hilfreicher Hand zum Schießstandbau erbracht. Stellvertretend für die uneigennützigen Helfer im Erstjahr sei hier Schreinermeister Gerhard Mann genannt, der die Tische für die 10-m Luftgewehranlage zimmerte.

 Die Luftgewehre des 58er Vereins wurden übernommen. Ihre Zahl konnte dadurch aufgestockt werden, als ein Mitglied einen Vorschuss zum Kauf neuer Gewehre leistete. Der sportliche Erfolg des jungen Vereins folgte auf dem Fuß: Die Aktiven schossen sich zu Beginn der Wettkampfsaison 1970 bereits in die Kreisklasse A. Am Ende stand der Aufstieg in die Bezirksliga. Die Tagespresse meldete zum 30.3.1971 den bevorstehenden Eintrag ins Vereinsregister und hob die sportlichen Einzelerfolge hervor:

 Das goldene Leistungsabzeichen erhielten Rudi Damczyk, Hans Loreth, Benno Sens, Hermann Frank, Fridolin Vogel, Michael Frank, Klaus Burkhard und Roland Schäfer. Einen besonderen Vermerk widmet der Pressemitarbeiter der Tatsache, dass bereits 1971 der SSV Dahn seiner Jugend ein demokratisches Mitspracherecht in Vereinsbelangen einräumte.

 Das folgende Jahr rief auch die Frauen auf den Plan. Sie sorgten für das leibliche Wohl zu den Wochenenden und verhalfen so zu Sondereinnahmen. Diese Tradition konnte sich fortsetzen und so lobte die Presse im Mai 1974 die Dahner Sportschützen, die es sehr wohl verstanden Feste zu arrangieren und aufs Beste zu feiern. Für das Jahr 1973 war zu vermelden, dass die Bezirksligamannschaft den Klassenerhalt geschafft hatte. Auch wurde in diesem Jahr erstmals das Bogenschießen eingeführt. Jakob Günther nahm an den Landesmeisterschaften dieser Disziplin in Landau teil und belegte den 12. Platz. Die Abteilung der Bogenschützen im Schützenverein leitete Karl Farbacher. Letzterer leitete auch die Landesmeisterschaft Fitarunde 90 m auf dem eigenen Gelände.

Der Neuanfang

Sportschützenverein Dahn